Bubatz ist eines von vielen Synonymen für Cannabis oder Weed, das in Deutschland populär geworden ist. Bei Dutch-Headshop waren wir besonders neugierig, woher dieser Name eigentlich kommt? Wie ist es so weit gekommen, dass sogar Olaf Scholz, der Bundeskanzler von Deutschland, davon weiß?
Deutscher Politiker wegen Weedpflanze verfolgt
Seltsamerweise begann alles im Jahr 2014 mit der Ice Bucket Challenge für die Muskelkrankheit ALS. Cem Özdemir, deutscher Politiker der Partei Die Grünen, entschied sich, während seiner Teilnahme ein Video auf einem Balkon aufzunehmen, auf dem deutlich eine Cannabispflanze zu sehen war. Natürlich konnte nicht jeder in der deutschen Politik darüber lachen, aber das Statement war definitiv gemacht.
Wann Bubatz Legal?
Fast forward nach 2022, wo Cem Özdemir, mittlerweile Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, ein Interview für das deutsche Fernsehen gibt. Ein skateboardfahrender junger Mann kommt vorbei und fragt „Cem, wann Bubatz legal?“. Der Minister lacht und sagt dem Skater „wenn es nach mir ginge, bald“.
Während eines Fernsehinterviews wurde auch Bundeskanzler Olaf Scholz die Frage „Wann Bubatz legal?“ gestellt. Er reagiert mit einem fragenden „hmmm?“, gefolgt von einem Lachen, das nur bedeuten kann, dass er die Frage sehr wohl verstanden hat. Dass der Bundeskanzler mit Bubatz vertraut war, erwies sich als Vorzeichen für die Legalisierung von Cannabis in Deutschland.
Bubba Kush
Das Synonym für Weed Bubatz wurde also während des deutschen Wegs zur Cannabislegalisierung populär. Der Name selbst stammt jedoch aus der deutschen Hip-Hop-Szene. Wahrscheinlich ist Bubatz eine Verballhornung der indica-dominanten Weedsorte Bubba Kush. Diese amerikanische Kreuzung war in den 90er Jahren sehr beliebt und wird auch einfach „Bubba“ genannt.